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Fortschritt der Planung um Behelfsbrückenbau Ahsen-Olfen nicht eindeutig erkennbar

 

In der Sitzung des Ausschusses für Straßen- und Hochbau des Kreises Coesfeld vom 30.08.2018 fand sich unter Tagesordnungspunkt 7 der Sachstandsbericht zur Erneuerung der Lippebrücke wieder. Wie berichtet haben sich im Juni 2018 die Landräte der Kreise Recklinghausen und Coesfeld sowie die Bürgermeister der Städte Datteln und Olfen auf die Errichtung einer Behelfsbrücke geeinigt.

Federführend und zuständig für die Planung und den Bau ist der Kreis Recklinghausen. Die durch den Kreis Coesfeld vorgelegte Sitzungsvorlage zur Kenntnisnahme wirft hinsichtlich der zeitlichen Abfolge Fragen auf. Nach Informationen des Kreises Recklinghausen „sollte“ der Auftrag für die umweltfachlichen Untersuchungen bis zum 17.08.2018 vergeben sein. Die Ausschreibung zur Vergabe der Planungsleistung für eine Zwischenlösung auf den vorhandenen Pfeilern wird derzeit „vorbereitet“.

Insbesondere den Olfener Kreistagsabgeordneten Franz Pohlmann und Ralf Danielczyk sind diese Angaben zu ungenau. Sie fordern deutlichere Angaben über den aktuellen Planungsstand. Die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch darauf zu erfahren, wie lange dieser für Ahsen und Olfen unhaltbare Zustand noch andauern soll. Dabei braucht bei allen Unwägbarkeiten kein genauer Tag benannt zu werden. Wenn aber mit einer Bauzeit von 8 Monaten zu rechnen ist, darf keine jahrelange Planungszeit für eine Behelfsbrücke dem entgegenstehen. Der Kreis Coesfeld berücksichtigt die anstehenden Kosten in Höhe von 1,1 Millionen Euro bereits in der Ansatzplanung für 2019.

Franz Pohlmann, Mitglied des Ausschusses für Straßen und Hochbau: „Zwar ist der Kreis Recklinghausen nicht den Kreistagsmitgliedern des Kreises Coesfeld gegenüber auskunftspflichtig. In unserem Ausschuss werde ich aber in jeder Sitzung die Frage stellen, mit welcher Priorisierung Planungen und Bau bei unseren Nachbarn vorangetrieben werden.“

Wir werden weiter berichten.